Schon zum 27. Mal fand am Wochenende 8. und 9. September 2018 in der ehemaligen Habsburger Hafenstadt Triest ein internationales Friedenstreffen zwischen Italien und Österreich statt. Besonderer Anlass war diesmal das Ende des 1. Weltkrieges von genau 100 Jahren. Die beiden rührigen Organisatoren, Massimiliano Lacota und Commendatore Mario Eichta hatten für die zum Treffen angereisten militärischen Traditionsträger aus Österreich und Italien bei absolutem Kaiserwetter ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Begonnen wurde am Samstag mit Kranzniederlegungen und Gedenkstunden bei zwei Ehrendenkmälern auf der Burg San Guisto hoch über der Stadt, wo auch der österr. Verteidigungsminister Mario Kunasek anwesend war. Am Abend gab es im Theatro Rossetti ein flottes Konzert mit der Regimentsmusik IR Nr.4, der Hoch und Deutschmeister Kapelle. Den Abschluss bildete ein bunter Festzug mit klingendem Spiel durch die Stadt Triest, bei dem auch ein knapp 100 Jahre alter Rot-Kreuz-wagen der Monarchie mitfuhr. Auf der Piazza Unitá gab es dann noch bei brütender Hitze eine Gedenkkundgebung mit zahlreichen Ansprachen, darunter auch vom Oberhaupt der Habsburgerfamilie SKKH Erzherzog Karl Habsburg Lothringen. Mit dem Abspielen der italienischen und österreichischen Nationalhymnen sowie der alten Kaiserhymne endete dieses 27. Friedenstreffen mit einer Agape auf der Burgterrasse von San Guisto. Auch aus Kärnten waren zu diesem Fest des FriedensTeilnehmer angereist, darunter auch Vertreter des Kärntner Abwehrkämpferbundes, der Kanaltaler und der k.u.k.Traditionsgendarmerie Kärnten.
Bildtext: Die k.u.k.Traditionsgendarmen Ernst Fojan, Sepp Huber und Gert Seiser mit SKKH Erzherzog Karl Habsburg-Lothringen (vlnr)
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