Karl Ratschnig – ein Polizist und Kamerad mit schwerem Schicksal

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Vor knapp 1 ½ Jahren traf den zu diesem Zeitpunkt im Rahmen der Frontex-Agentur in der Slowakei an der Ukrainischen Grenze eingesetzten Griffener Polizeibeamten Karl Ratschnig ein dramatischer Schicksalsschlag: Der Kollege erkrankte an dem äußerst seltenen Guillain-Barré- auch Landry-Guillain-Barré-Strohl-Syndrom, einer akut auftretenden, sehr schweren neurologischen Erkrankung, bei der es zu massiv entzündlichen Veränderungen des peripheren Nervensystems und zu schwersten Lähmungserscheinungen am ganzen Körper kommt. Die genaue Ursache ist noch unbekannt. Praktisch über Nacht war der sonst sportliche und durchtrainierte Kamerad vom Kopf abwärts bewegungsunfähig und wurde sofort vom örtlichen slowakischen Krankenhaus in die Uni-Klinik von Kosice eingeliefert, wo diese furchtbare Erkrankung diagnostiziert wurde. Seit nunmehr Herbst 2010 kämpft Ratschnig mit ungeheurem persönlichen Willen und strengster Selbstdisziplin gegen diese Nervenlähmungen und erzielte dabei schon beachtliche Erfolge. Doch der Weg zu einer finalen Heilung, die laut Literatur möglich ist, ist steinig und langwierig. Unzählige Therapiesitzungen und Aufenthalte in Reha-Zentren werden noch notwendig sein, um eventuell das so ersehnte Ziel einer Gesundung und Wiederherstellung zu erreichen. Die Gesellschaft der Gendarmeriefreunde Kärnten hat schon von Beginn der Erkrankung dem Kollegen mit namhaften Spendensummen unter die Arme gegriffen und wird auch in den nächsten Jahren mithelfen, die Genesung des Kollegen weiterhin auch finanziell zu fördern. Anlässlich seines 50. Geburtstages im Juni 2012 besuchten ihn der Präsident der Gesellschaft Ing. Peter Bodner, Generalsekretär Obstlt Reinhold Hribernig und Oberst Harald Tomaschitz in der Gailtalklinik in Hermagor und konnten sich persönlich von den Heilungsfortschritten überzeugen.

 

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